
IP-Adresse im Printserver speichern
Printserver Benutzerdokumentation 21
2.4 ... via Autokonfiguration (IPv6 Standard)
Der Printserver kann zeitgleich über eine IPv4-Adresse und mehrere
IPv6-Adressen verfügen. Der IPv6 Standard sieht eine automatische
Vergabe von IP-Adressen in IPv6-Netzwerken vor. Wird der Printser-
ver in einem IPv6-fähigen Netzwerk angeschlossen, erhält der Print-
server automatisch eine zusätzliche ’link-local’ IP-Adresse aus dem
IPv6-Adressbereich.
Was passiert nach
dem Einschalten des
Printservers?
Der IPv6 Standard sieht für die automatische IP-Adressvergabe den
folgenden Mechanismus vor. Nach dem Start des Printservers in
einem IPv6-fähigem Netzwerk, wird der Printserver über eine auto-
matisch generierte Adresse aus dem ’link-local’ Bereich (FE8...)
angesprochen.
Für diese automatische Generierung wird ein Verfahren angewandt,
das die MAC-Adresse benutzt, um die Eindeutigkeit in der lokalen
Umgebung zu gewährleisten.
Mit Hilfe der ’link-local’ IP-Adresse hält der Printserver Ausschau
nach einem Router. Der Printserver sendet sogenannte 'Router Soli-
citations' (RS) an die spezielle Multicast-Adresse FF02::2, worauf ein
vorhandener Router ein Router Advertisement (RA) mit den benö-
tigten Informationen zurückschickt.
Mit einem Präfix aus dem Bereich der global eindeutigen Adressen
kann sich der Printserver seine Adresse selbst zusammensetzen. Er
ersetzt einfach die ersten 64 Bit (Präfix FE80::) mit dem in der RA
verschickten Präfix.
Voraussetzung
; Der Parameter 'IPv6' ist aktiviert.
; Der Parameter 'Automatische Konfiguration' ist aktiviert.
Um die automatische Vergabe von IPv6-Adressen zu konfigurieren;
siehe: Ö246.
Um eine IPv6-Adresse manuell zuzuweisen; siehe: Ö245.
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